Stoned 5394

Das Fernsehen, der alkoholfreie Raum

Während der Alkohol im Realleben der meisten Bundesbürger seit jeher seinen festen Platz hat, fristet er in der Real-Fantasy-Welt des Fernsehens, wenn überhaupt erwähnt, ein einsames Schattendasein.

Denn während noch in den Siebzigern  Werbeclips stark alkoholischer Kultgetränke "Dujardin" oder "Asbach Uralt" fester Betandteil des Vorabenprogramms waren, findet sich dort heute allenfalls noch eine Bierwerbung "light". 

Statt am Kaminfeuer nach einem einem guten Essen und einer verdienten Zigarette die wohlige Wärme eines Weinbrandes zu genießen, werden diese alkoholhaltigen Fitnessgetränke in der Werbung heute nur noch von sportlichen Modellkarteitypen beim Segeln oder beim Angeln gehalten.

Weinbrandbonen, Rumkugeln Früchtebowle galten in den 70 igern als perfekte Einsteigersnacks, die gerade bei Kids sehr beliebt waren, heutzutage ist der Alkohol bei Jugendlichen verboten.

Komasaufen aus eimergroßen Coctailgläsern findet daher meistens nur auf dem Lande und bevorzugt an Samstag Abenden statt, wenn die Kidies am nächsten Tag ausschlafen können.

In der Erwachsenenweilt ist der Alkohol wie Weihnachten, Urlaub oder Feierabend fest integriert und hat sich neben Essen und Trinken als Grundbedürfnis etabliert.

Aber soll der Alkohol nun für alle Zeiten nur das heimliche Getränk der Realos bleiben, der in der Sauberwelt des Fernsehens keinen Platz hat?

Hier kommt Stoned 5394 ins Spiel, das ultimative Fernsehformat, das aufräumt mit der Ignoranz und Ausgrenzung des beliebten Süchtigmachers, Puffers und Enthemmers.

Das Konzept:

Jedes Sendeformat sollte mindestens einmal sendungen- und senderübergreifend in der Stonedausführung, dargeboten werden von der Nachrichtensendung bis zur Vorabendserie.

Vorgabe: Alle Mitwirkenden ,vom Stylisten über Regie,Ton-oder Kameraleute bis zum Akteur haben sich vor Arbeitsbeginn mittel -bis stark zu alkoholisieren, wobei die Verhaltensveränderungen und Beeinträchtigungen in Motorik, Mimik und Sprache eine Realitätsanpassung bedeutet und jeweils den besonderen Reiz der Stoned- Ausgaben ausmacht.